Italienische Banken sind bereit, einen digitalen Euro zu testen

Italienische Banken sind bereit, einen digitalen Euro zu testen – Euro DigitalDer italienische Bankenverband (ABI) gab letzte Woche bekannt, dass seine Banken bereit sind, in der Pilotphase der Einführung eines digitalen Euro zusammenzuarbeiten.

Konkrete Unterstützung der Aktivitäten der EZB

ABI, bestehend aus mehr als 700 italienischen Bankinstituten, hat seine Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, durch die Teilnahme an entsprechenden Projekten und Experimenten zur Beschleunigung der Implementierung einer von der Europäischen Zentralbank (EZB) unterstützten digitalen Währung beizutragen.

Letztes Jahr hat ABI eine Arbeitsgruppe zur Erforschung digitaler und kryptografischer Vermögenswerte eingerichtet. Die Gruppe äußerte in der veröffentlichten Ankündigung zehn Überlegungen zu einem digitalen Euro, beginnend mit „Währungsstabilität und vollständige Einhaltung des europäischen Regulierungsrahmens müssen als Priorität gewahrt bleiben“.

Die Gruppe betonte die Notwendigkeit eines digitalen Währungsrahmens, der den EU-Vorschriften vollständig entspricht, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen, und sagte, dass Banken eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung dieses Vertrauens spielen werden.

„Italienische Banken stehen – wie in der Ankündigung unterstrichen – zur Verfügung, um an Projekten und Versuchen einer digitalen Währung der Europäischen Zentralbank (EZB) teilzunehmen und dank der bei der Schaffung von Infrastrukturen und der verteilten Governance erworbenen Fähigkeiten zur Beschleunigung beizutragen.“ die Umsetzung der Arbeit einer Initiative auf europäischer Ebene in einer ersten Nation voranzutreiben“.

Tatsächlich gab die Gruppe an, dass italienische Banken bereits mit der Distributed-Ledger-Technologie arbeiten, und verwies dabei insbesondere auf das Spunta-Projekt. Das Projekt war eine Initiative von ABI Lab zur Integration der Blockchain und zur Beschleunigung der Abwicklung von Interbankaufträgen.

Nach Angaben der Gruppe würde eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) dank der programmierbaren Funktionen zu zukünftigen Innovationen des traditionellen Bankensystems wie P2P-Transaktionen, Maschine-zu-Maschine-Transaktionen und der Möglichkeit führen, Wechselkurs- und Zinsrisiken zu verwalten von digitalen Währungen.

„Eine programmierbare digitale Währung stellt eine Innovation im Finanzbereich dar, die Geld und Börsen grundlegend revolutionieren kann. Dies ist eine Transformation, die einen erheblichen potenziellen Mehrwert bietet, insbesondere im Hinblick auf die Effizienz von Betriebs- und Managementprozessen“, heißt es in der Ankündigung.

Der europäische Trend

Italien ist nicht das erste Land, das Interesse an Experimenten mit einem digitalen Euro bekundet. Anfang des Jahres veröffentlichte die französische Zentralbank eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für CBDC-Experimente.

Auch die niederländische Zentralbank hat angekündigt, dass die Niederlande bereit sind, einen digitalen Euro zu verarbeiten. Im vergangenen Jahr warnte der Chef der deutschen Zentralbank Jens Weidmann in einer Rede, dass ein CBDC die Finanzsysteme destabilisieren könnte.

Später im Jahr kündigte der Bundesverband deutscher Banken eine Ankündigung für einen programmierbaren digitalen Euro an. Die italienische Zentralbank hat die Ankündigung von ABI noch nicht kommentiert.

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