Fidelity International Strategic Ventures unterstützte das Unternehmen zuvor mit Investitionen in seiner Serie B-Runde 2018. Polar Capital hat sich auch der aktuellen Runde für Moneybox angeschlossen, das laut Beziehungen fast 3,9 Milliarden US-Dollar an verwaltetem Vermögen hat.
Moneybox wurde 2016 eingeführt, um Menschen dabei zu helfen, mit ihrem Kleingeld zu investieren. Die App ist dramatisch gewachsen und bietet Altersvorsorge, Immobilienkauf und Aktieninvestitionen und hat jetzt mehr als 800.000 Benutzer.
Mitbegründer und Co-CEO Ben Stanway ist zuversichtlich, dass Kryptowährung die nächste Richtung für das Unternehmen ist. Im Gespräch mit Altfi sagte er, das Unternehmen könne nun den „sozialen Bedarf des Massenmarktes an Vermögensplanung, Ersparnissen und Dienstleistungen zur Verfügung stellen“. Er erklärte, dass die App keinen Handel mit Kryptowährungen anbieten, sondern sich auf die Diversifizierung des Portfolios konzentrieren werde.
„Wir werden [in Kryptowährungen] durch die Linse der Diversifizierung expandieren, nicht durch die Linse der Spekulation.“
Er fügte ein Beispiel hinzu, indem er vorschlug, „ein paar Prozent“ in Bitcoin zu behalten (Preis BTC) als Teil eines größeren Portfolios und bekräftigte, dass „wir kein guter Ort für Leute sein werden, um auf Kryptowährungen zu spekulieren“.
Stanway sagte, dass sich die Investitionspläne für Kryptowährungen noch in einem frühen Entwicklungsstadium befänden, und fügte hinzu, dass es zunächst wahrscheinlich „nur Bitcoin oder vielleicht Bitcoin und vielleicht ein oder zwei andere“ geben werde.
Das langfristige Ziel des Unternehmens ist es, Finanzplanungsdienste für 15 bis 20 Millionen Briten anzubieten, die von einer solchen Planung profitieren könnten.
Der Schritt steht unter einem zunehmend düsteren Himmel für die Regulierung von Kryptowährungen in Großbritannien. Die Bank of England und die Finanzaufsichtsbehörden haben eine harte Haltung gegenüber Kryptowährungen eingenommen und planen, Unternehmen in diesem Sektor weiter einzuschränken und zu regulieren.
Infolgedessen suchen viele britische Unternehmen bereits nach freundlicheren Gerichtsbarkeiten in Europa, wie der Schweiz und Kroatien. Branchenexperten haben vor einer möglichen Abwanderung von Talenten und Innovationen aus dem Land gewarnt.
Letzte Woche verlängerte die Financial Conduct Authority (FCA) die Frist für die Registrierung von Kryptowährungsgeschäften für 12 Unternehmen, ist aber inzwischen für die anderen verschoben worden.
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